Die COVID-19-Impfstoffe wurden in Rekordzeit entwickelt, und die Impfkampagne ist selbstverständlich in den meisten Ländern im Gange. Alle warten sehnsüchtig auf das Ende der Pandemie, damit sich die Lage wieder normalisiert. Bis zum 23. April 2021 wurden weltweit mehr als 966 Millionen Impfdosen verabreicht [1]. Es muss jedoch bedacht werden, dass wir nicht in einer Welt leben, in der jeder geimpft werden kann. Wichtig sind dabei zwei Fragen: Reichen die aktuellen Strategien aus, um das Virus schnell genug einzudämmen? Und: Welche Maßnahmen könnten diesen Prozess schneller und nachhaltiger machen? Folgende Fragestellungen sind hier wesentlich:
Gibt es andere wirksame Strategien für die COVID-19-Impfkampagne? Wenn ja, kann man diese für eine bessere Durchimpfungsrate anwenden?
Impfstoffe gegen COVID-19 zeigen eine Wirksamkeit von bis zu 95 %. Für eine gut geplante Kampagne zur Beendigung der Pandemie ist jedoch mehr als das erforderlich. Gute Planung und Durchführung sind für ein erfolgreiches Ergebnis wesentlich. Die folgenden Ansätze wurden während der Pandemie noch nicht ausreichend angewendet. Für die Verantwortlichen des Impfprogramms wäre es sicher vorteilhaft, diese zu übernehmen.
Barrierenanalyse
Hierbei handelt es sich um eine Methode der Schnellbewertung, mit der in kurzer Zeit festgestellt werden kann, warum ein gewünschtes Verhalten angenommen oder abgelehnt wird. Der Ansatz wurde 1990 von Tom Davis zur Untersuchung von Verhaltensänderungen entwickelt [2] und ist vor allem interessant, wenn man den Kontext verschiedener Länder berücksichtigen will. Bis heute nutzen einige Gesundheitsorganisationen diesen Ansatz, um erfolgreiche und wirkungsvolle Kampagnen durchzuführen [3,4]. Dabei wird ein strukturiertes Werkzeug verwendet, um zu verstehen, warum sich ein bestimmtes Verhalten trotz großen Aufwands nicht geändert hat. Es kann erklären, warum ein bestimmtes Verhalten auftritt, und gibt Hinweise, was für ein besseres Ergebnis getan werden muss. So kann die Akzeptanz des Impfstoffs für eine bessere Durchimpfung gefördert werden.
Bedarfsanalyse
Eine Bedarfsanalyse ist die Sammlung und Analyse von Informationen über die Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung. Sie hilft, Unterschiede zwischen dem vereinbarten Standard und der aktuellen Situation zu ermitteln. Daraus lassen sich dann notwendige Maßnahmen ableiten. Nach der Auswertung von Fragebögen ist der tatsächliche Schwerpunkt bereits vor Beginn der Kampagne klarer erkennbar. So kann die Leistung für den Patienten verbessert werden, um die Akzeptanz für das Projekt zu erhöhen. 2016 wurde ein Impfprogramm für Mitarbeiter des Gesundheitswesens durchgeführt, das dank einer Bedarfsanalyse sehr erfolgreich und wirkungsvoll war [5]. Dabei konnten schon vor der Umsetzung bestimmte Verhaltensweisen, Aktivitäten und tatsächliche Hochrisikobereiche ermittelt werden.
Theorien zum gesundheitsrelevanten Verhalten, die auch bei der Umsetzung übernommen werden können
Das Health-Belief-Modell („Modell gesundheitlicher Überzeugungen“) wurde in den 1950er Jahren von einer Gruppe von Sozialpsychologen des U.S. Public Health Service entwickelt. Sie versuchten herauszufinden, warum einige Programme zur Erkennung und Prävention von Krankheiten nur wenige Teilnehmer hatten [6,7]. Es basiert auf der Annahme, dass Menschen bereit sind, ihr Verhalten zu ändern, wenn sie:
- glauben, dass sie für eine bestimmte Erkrankung anfällig sind (wahrgenommene Anfälligkeit),
- glauben, dass die Erkrankung ernsthafte Auswirkungen haben kann (wahrgenommener Schweregrad),
- glauben, dass es notwendig ist, Maßnahmen zu ergreifen, um eine negative Auswirkung oder deren Schweregrad zu verringern (wahrgenommener Nutzen),
- glauben, dass nichts sie daran hindert (wahrgenommene Barrieren),
- an das Verhalten erinnert werden, z. B. durch Plakate, Fernsehwerbung oder Einstellen einer Erinnerung (Handlungsaufforderung), oder
- an ihre Fähigkeit glauben, das Verhalten umsetzen zu können (Selbstwirksamkeit).
Die Theorie des Geplanten Verhaltens (auch „Theory of planned behaviour“) geht davon aus, dass die Verhaltensabsicht die wichtigste Determinante eines jeden Verhaltens ist. Sie besagt, dass die Verhaltensabsicht davon beeinflusst wird, was eine Person und ihr nahestehende Menschen über die Ausführung eines Verhaltens denken (subjektive Norm) [7].
Ich ermutige daher die Leiter von Impfprojekten, eines dieser Modelle zu verwenden. So können schneller bessere Ergebnisse erzielt werden, da Nachweise die Effektivität der Impfstoffakzeptanz belegen [8].
Wie wurden die Impfstoffe verteilt?
Bis zum 23. April 2021, 01:25 MESZ, wurden mehr als 966 Millionen Impfdosen in 172 Ländern der Welt verabreicht, also etwa 16,4 Millionen Dosen täglich. Dies entspricht einer Impfung von nur 6,3 % der Weltbevölkerung [1]. Mehr als 20 Länder haben noch gar nicht mit der Impfung begonnen, und sie haben auch keinen Impfstoff. Die Impfstoffverteilung ist äußerst ungleich, wenn man Länder mit hohem Einkommen und Länder mit niedrigem Einkommen vergleicht. Eine beträchtliche Menge an Impfstoff wurde in den Ländern mit hohem Einkommen verabreicht. Sie haben auch eine größere Menge an Impfstoff bestellt. Bis zum 19. März 2021 haben sich die Länder mit hohem und oberem mittlerem Einkommen mehr als 6 Milliarden von den 8,6 Milliarden Impfdosen gesichert, die voraussichtlich produziert werden. Länder mit hohem Einkommen impfen 25-mal schneller als Länder mit niedrigem Einkommen, die nur wenig Impfstoff beschaffen konnten. In Afrika hat die Mehrheit der Länder eine Menge an Dosen, die nur für <1% der Gesamtbevölkerung ausreicht. Nigeria zum Beispiel plant, in den nächsten zwei Jahren in vier Phasen mindestens 70 % der berechtigten Personen ab 18 Jahren zu impfen, doch das ist bei dem Tempo, das sie derzeit vorlegen, unmöglich [9]. Indien (der weltweit größte Hersteller von Impfstoffen) liefert normalerweise Impfstoffe an Länder, die sich die sehr teuren Impfstoffe nicht leisten können [10]. Seit April 2021 erlebt Indien einen starken Anstieg an COVID-19-Fällen. Es wird daher seine Lieferungen ins Ausland wegen Eigenbedarfs reduzieren müssen, was zu einer weiteren Verknappung in all den Ländern mit niedrigem Einkommen führen wird. Das macht es noch schwieriger, den Ausbruch global einzudämmen. Es ist verständlich, dem eigenen Land Priorität einzuräumen. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass dies für die Ausrottung einer Krankheit nicht ausreicht. Die Erreger sind nur „einen Flug entfernt“, und das Virus wird in das eigene Land zurückkehren – wenn nicht sogar in Form einer neuen Variante. Außerdem: Je weniger Coronavirus-Fälle es weltweit gibt, desto geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass neue Varianten entstehen.
Wie können wir den Schutz aufrechterhalten?
Alle zugelassenen COVID-19-Impfstoffe schützen vor schweren Infektionen, Krankenhausaufenthalten und Tod, unabhängig von der Wirksamkeitsrate. Aus Untersuchungen geht hervor, dass jemand, der sich mit COVID-19 infiziert hat, nach der Erholung ungefähr sechs Monate lang eine gewisse Immunität aufweist. Das variiert jedoch von Mensch zu Mensch [11-13].
Immer wieder werden neue Varianten auftauchen, doch wenn die Impfung weiter voranschreitet, werden neue Mutationen irgendwann nicht mehr sehr gefährlich sein. Deshalb ist ein laufendes Impfprogramm in regelmäßigen Abständen notwendig. Es ist sinnvoll, dass Länder ergänzende Impfmaßnahmen („Supplementary Immunization Activities“, SIAs) einführen, insbesondere für COVID-19. Denn noch ist nicht klar, wie lange die Immunität nach der Impfung tatsächlich anhält, und es treten weiterhin immer neue Varianten auf.
SIAs ist ein Programm, das als Ergänzung zur Impfung eingeführt wurde, damit mehr Menschen einen Impfschutz erhalten. Es ersetzt nicht die Routineimpfung, sondern unterstützt sie, um die Immunität zu stärken und die Ausbreitung neuer Varianten zu behindern. Im Fall von COVID-19 halte ich eine Impfung im Jahresrhythmus oder sogar in noch kürzeren Zeitabständen für sinnvoll.
Wie können wir mehr Menschen mit COVID-19-Impfstoffen impfen?
Der beste Weg, eine Herdenimmunität zu erreichen, ist die Impfung. Eine Impfkampagne gilt immer dann als effektiv und erfolgreich, wenn die Menschen bereit sind, die Impfstoffe anzunehmen. Man kann den wirksamsten Impfstoff herstellen, wenn sich aber die Menschen – beispielsweise aufgrund von Fehlinformationen – nicht impfen lassen, ist die Mühe vergeblich.
Religiöse und traditionelle Autoritäten sind für eine erfolgreiche Einführung der COVID-19-Impfstoffe vor allem in den Entwicklungsländern unerlässlich. Im Allgemeinen sollten Personen, die viel Vertrauen genießen und Einfluss haben, miteinbezogen werden [4].
Außerdem ist vor allem in den Industrieländern einer der größten Rückschläge bei Impfungen, dass die Menschen nicht wohlwollend auf Vorschriften reagieren. Sie sehen es als eine Form der Verletzung ihrer Freiheitsrechte. Die Anwendung der oben genannten Theorien kann helfen, die Ursachen eines solchen Verhaltens zu bekämpfen.
Es ist wichtig, Anreize für die Impfung zu schaffen, z. B. mit dem Porträt einer respektierten Autorität auf einem hochwertigen T-Shirt. Dieses können die Menschen stolz im Freien tragen, und es kann helfen, das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen. Wenn andere sehen, dass der Träger geimpft wurde und „nicht gestorben ist“, werden auch sie vielleicht darüber nachdenken, sich impfen zu lassen.
Andere Präventionsstrategien, die außer Masken, Händewaschen und Abstand halten gefördert werden müssen:
Bei der Krankheitsvorbeugung ist es immer ratsam, zuerst alle sicheren und wirksamen Maßnahmen in Betracht zu ziehen, bevor man an Medikamente oder schützende Behandlungen denkt. Es ist noch nicht wissenschaftlich getestet oder eindeutig bewiesen, dass die Impfstoffe vor der Verbreitung oder Ansteckung mit dem Virus schützen, vor allem bei den neuen Varianten. Deshalb werden Geimpfte weiterhin dazu angehalten, Masken zu tragen und Abstand zu wahren. Ich will auch zu den folgenden präventiven Maßnahmen ermutigen:
Nasenspülung und Gurgeln: Bei einer Nasenspülung werden Nasenhöhlen ausgespült, um Schleim und Keime zu beseitigen. Für die SARS-CoV-2-Infektion gibt es nur wenige klinische Nachweise der Wirksamkeit. Andere Studien untermauern diese jedoch, und ich stimme ihnen zu [14,15]. Für eine Nasenspülung werden Salz und Backpulver in lauwarmem Wasser gelöst und damit die Nasenlöcher gespült. Alle Geräte, die dabei verwendet werden, sind unbedingt steril und sauber zu halten! Viele Menschen vergessen, dass es wichtig ist, die Nase genauso wie den restlichen Körper zu reinigen, vor allem um Infektionen der Atemwege vorzubeugen. Immer wenn ich dusche, reinige ich meine Nase und spüle sie. Das hat das Risiko allergischer Reaktionen drastisch reduziert.
Abbildung 1: Person, die eine Nasenspülung durchführt.
Die 1999 durchgeführte Studie zur Anwendung von isotonischer Kochsalzlösung zur Nasenspülung bei Holzarbeitern, die durch das Einatmen von Staubpartikeln belastet sind, hat gezeigt, dass sie die nasalen Symptome deutlich gelindert hat. Außerdem hat mehr als die Hälfte der Probanden es nach einem Jahr freiwillig weiterpraktiziert [16].
Auch das Gurgeln mit warmem Salzwasser kann helfen, Ansammlungen von Schleim und Keimen in den oberen Atemwegen zu verhindern [17,18].
Essgewohnheiten: Essgewohnheiten spielen eine wichtige Rolle bei der Prävention und Behandlung von Krankheiten. Wer öfter selbst kocht und auf Fastfood oder ungesundes Essen verzichtet, trägt mit dem Verzehr von vitaminreicher Nahrung dazu bei, die Schwere von Krankheiten zu verringern. Gute Ernährung und sorgfältiger Wasserhaushalt führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer besseren Abwehrkraft zur Bekämpfung von Infektionen.
Abbildung 2: Ungesunde Essgewohnheiten.
Fahrstühle: Die Menschen müssen sich bewusst machen, dass Aufzüge nicht gut belüftet sind. Eine Tröpfcheninfektion kann sich dort schnell verbreiten. Im Fahrstuhl sollte daher immer eine Maske getragen, seine Benutzung nach Möglichkeit vermieden werden.
Fazit
Eine gute Strategie und sorgfältige Planung sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Impfkampagne zur Bekämpfung der anhaltenden Pandemie. Einige der oben erwähnten Theorien sind es wert, für eine bessere Akzeptanz des Impfstoffs in Betracht gezogen zu werden. Die Fokussierung auf das eigene Land wird die globale Pandemie nicht beenden. Sie wird sich sogar negativ auf die Länder mit niedrigem Einkommen auswirken, da es für diese schwieriger ist, sich zu erholen – sowohl wirtschaftlich als auch von den unmittelbaren Folgen der Viruserkrankung. Immer wieder können neue Varianten von SARS-CoV-2 auftreten, aber nach einer gewissen Zeit werden die Varianten weniger werden. Auch wird man sie besser bewältigen können, da die Menschen in den nächsten zwei oder drei Jahren jährlich Auffrischungsimpfungen erhalten. In der Geschichte ist nur ein einziges menschliches Virus (die Pocken) durch Impfung ausgerottet worden [19,20]. Vermutlich kann SARS-CoV-2 nur so weit unter Kontrolle gebracht werden, dass es keine größeren Beeinträchtigungen in unserem Leben verursachen wird und wir wieder zur Normalität zurückkehren können. Regierungen und politische Entscheidungsträger auf der ganzen Welt müssen mehr Anstrengungen unternehmen, um eine schnelle Versorgung mit Impfstoffen weltweit sicherzustellen.
Literaturquellen
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