Labor in Wuhan - Stellungnahme zur Pressemitteilung der Uni Hamburg und Prof. Wiesendanger

Februar 19, 2021

“Seit mehr als einem Jahr sorgt das Coronavirus für eine weltweite Krise. In einer Studie hat nun der Nanowissenschaftler Prof. Dr. Roland Wiesendanger den Ursprung des Virus beleuchtet. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der gegenwärtigen Pandemie sprechen.”

So der Beginn einer offiziellen Pressemitteilung der Universität Hamburg. Nur leider ist diese Studie gar keine, sondern eine reichlich verworrene Medienrecherche. Und weil die Coronavirus Structural Task Force an eben dieser Universität Hamburg forscht, möchten wir zu der Pressemitteilung und dieser „Studie“ Stellung beziehen.

Screenshot der "Studie"
Ausschnitte aus der "Studie". (Bilder: R. Wiesendanger / UHH)

Hier die Kernargumente des Autors, Prof. Dr. Dr. h.c. Prof. h.c. Roland Wiesendanger:

1. Unkenntnis des Zwischenwirts belegt, dass es sich nicht um eine Krankheit tierischen Ursprungs handelt

“Im Gegensatz zu früheren Coronaviren-bedingten Epidemien wie SARS und MERS konnte bis heute, d. h. weit über ein Jahr nach Ausbruch der gegenwärtigen Pandemie, kein Zwischenwirtstier identifiziert werden, welches die Übertragung von SARS-CoV-2-Erregern von Fledermäusen auf den Menschen ermöglicht haben könnte. Die Zoonose- Theorie als mögliche Erklärung für die Pandemie besitzt daher keine fundierte wissenschaftliche Grundlage.”

Dass Zwischenwirte einer Zoonose nicht unmittelbar gefunden werden, ist nicht ungewöhnlich. Der Übertragungsweg von SARS-CoV wurde erst mehr als drei Jahre nach der SARS-Pandemie aufgeklärt ​[1]​; für MERS, welches erstmals 2012 beschrieben wurde, dauerte es zwei Jahre ​[2]​ und einige Informationen fehlen immer noch ​[2–4]​. Es gibt viele Hinweise darauf, dass Zwischenwirte für SARS-CoV-2 Schlangen, Schildkröten oder Schuppentiere gewesen sein könnten ​[5–7]​ und Übertragungen zwischen Menschen und verschiedenen Tieren wurden mehrfach nachgewiesen (was ja leider auch zur Tötung von vielen Nerzen geführt hat) ​[8]​. Die Unkenntnis eines Zwischenwirtes widerlegt aber in keinster Weise eine Zoonose als Ursache.

2. SARS-CoV-2 ist so angepasst an den Menschen, dass es nicht natürlich entstanden sein kann

“Die SARS-CoV-2-Viren können erstaunlich gut an menschliche Zellrezeptoren ankoppeln und in menschliche Zellen eindringen. Ermöglicht wird dies durch spezielle Zellrezeptor-Bindungsdomänen verbunden mit einer speziellen (Furin-)Spaltstelle des Coronavirus-Zacken-Proteins. Beide Eigenschaften zusammen waren bislang bei Coronaviren nicht bekannt und weisen auf einen nicht-natürlichen Ursprung des SARS-CoV-2-Erregers hin.”

Mit Coronavirus-Zackenprotein ist hier wohl der Stachel gemeint. Die Fähigkeit des Virus, damit an menschliche Zellen zu binden, ist kein Beweis, dass dieser künstlich hergestellt wurde. Influenza, HIV und Ebola sind auch alle sehr gut darin, an menschliche Zellen zu binden ​[9]​ – die letzteren beiden sind erwiesenermaßen aus Tieren stammende (zoonotische) Krankheitserreger. Alle diese Viren besitzen eine Furin-Spaltstelle. Furine sind Enzyme, die in allen Wirbeltieren vorkommen und es den Viren erlauben, Wirbeltier-Zellen besser zu befallen. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn SARS-CoV-2 durch natürliche Mutation und Selektion eine solche Stelle entwickelt hat. Tatsächlich kommt sie auch in vielen anderen Coronaviren natürlich vor ​[10]​.

Die Rezeptor-Bindungsdomänen S1 und S2 sind sehr variabel, weil genau sie es erlauben, spezifisch an Wirtszellen zu binden – die neuen Mutationen, die uns zurzeit so viel Ärger bereiten, haben genau hier neue Variationen. Mutationen in diesem Bereich entstehen aufgrund des Selektionsdrucks im Menschen (oder anderen Wirten) und sind auch kein Anzeichen für einen nicht-natürlichen Ursprung ​[11,12]​.

Ausschnitt aus Animation, wie das Virus an die Wirtszelle bindet
Ausschnitt aus einer Animation, die zeigt, wie das Virus an die Wirtszelle bindet. Das Virus oben mit den Stacheln (grün). ACE2-Rezeptoren der Wirtszelle in lila. Die ganze Animation gibt es hier. (Janet Iwasa / Universität Utah und Coronavirus Structural Task Force)

Was zusätzlich dagegen spricht, dass das Virus rein von Menschenhand gemacht wurde, ist, dass die Sequenz des Virus nicht zu den bekannten Methoden für die künstliche Herstellung von Erbgut passt ​[13,14]​ und dass das Design eines Coronavirus erheblich kostspieliger wäre als viele andere Viren, da das Genom so groß ist. Dies schließt allerdings "Gain-of-function"-Forschung nicht als Quelle aus.

Zu diesem Argument ist vielleicht noch anzumerken, dass Professor Wiesendanger die Studie allein verfasst hat und selbst fachfremd ist ​[15]​. Er hat nie zuvor zu Corona publiziert, und deswegen ist es nachvollziehbar, dass er sich sowohl mit den Details von Genetic Engineering als auch mit der Fachterminologie nicht auskennt.

3. Fledermäuse fliegen keine 2000 km weit

“Fledermäuse wurden nicht auf dem in Verdacht geratenen Fischmarkt im Zentrum der Stadt Wuhan angeboten. Im virologischen Institut der Stadt Wuhan gibt es jedoch eine der weltweit größten Sammlungen von Fledermauserregern, welche von weit entfernten Höhlen in südchinesischen Provinzen stammen. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass sich Fledermäuse aus dieser Entfernung von nahezu 2.000 km auf natürliche Weise auf den Weg nach Wuhan begeben haben, um dann in unmittelbarer Nähe dieses virologischen Instituts eine weltweite Pandemie auszulösen.”

Gegeben, dass die von der WHO gestützte These ​[16]​ ist, dass es für eine Zoonose einen Zwischenwirt geben muss, wie in der Studie und der Pressemitteilung ja auch bestätigt wird (siehe 1.), ist die Anwesenheit von Fledermäusen in der Nähe der ersten menschlichen Überträger nicht notwendig. Viele der möglichen Zwischenwirte wurden auf dem fraglichen Markt gehandelt. Bisher gibt es keine Sicherheit, dass die Pandemie dort ihren Ausgang nahm – es wird immer noch nachgeforscht – aber die Abwesenheit von Fledermäusen spricht nicht gegen eine Zoonose. Die Sammlung von Fledermausviren im Center for Emerging Infectious Diseases in Wuhan gibt es aber in der Tat. Eine Forscherin an diesem Institut – Shi Zhengli – entdeckte, dass SARS aus Fledermäusen stammt und sie hat zum Beispiel 2013 eine systematische Studie an Fledermausviren aus Kotproben durchgeführt ​[17]​. Die Proben stammen zwar aus einer Höhle 2000 km von Wuhan weg, aber die Fledermausspezies (Rhinolophus affinis) ist weit verbreitet, auch in der Provinz Hunan (das Verbreitungebiet endet 250 km von Wuhan). Fledermäuse gelten schon lange als die größte Quelle unterschiedlicher Coronaviren und damit als größte Gefahr für deren Übertragung auf den Menschen ​[18]​.

4. In Wuhan wurde an Viren als Biowaffen geforscht

“Eine Forschungsgruppe am virologischen Institut der Stadt Wuhan hat über viele Jahre hinweg gentechnische Manipulationen an Coronaviren vorgenommen mit dem Ziel, diese für Menschen ansteckender, gefährlicher und tödlicher zu machen. Dies ist in der wissenschaftlichen Fachliteratur durch zahlreiche Publikationen belegt.”

Die hier genannten Publikationen, zum Beispiel diese ​[19]​, beschäftigen sich in der Tat mit der Rekombination von Fledermaus-Coronaviren mit Stacheln, die an menschliche Zellen binden können. Diese dienen dazu, nachzuvollziehen, wie es zur SARS-Pandemie 2002/3 kam – nicht dazu, das Virus gefährlicher zu machen. Solche Forschung fand – unter vielen Sicherheitsmaßnahmen – auch anderswo statt, zum Beispiel in North Carolina ​[20]​.

5. Das virologische Institut in Wuhan war unsicher

“Es existierten erhebliche Sicherheitsmängel im virologischen Institut der Stadt Wuhan bereits vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie, welche dokumentiert sind.”

Das Labor in Wuhan ist ein Biosafety-Level-4 Labor ​[21]​, die höchste Stufe – weltweit gibt es nur eine Handvoll solcher Laboratorien und in China nur zwei. Solche Labore haben strenge Zugangskontrollen, man muss sie hermetisch abriegeln können und sie stehen unter Unterdruck, damit keine Erreger entweichen können; der Zugang erfolgt ausschließlich über eine Luftschleuse; alle Abwässer werden chemisch und thermisch behandelt; es ist ein Vollschutzanzug zu tragen und beim Verlassen muss der ganze Körper mit Seife gereinigt werden. Natürlich ist kein Labor perfekt, aber Sicherheit ist in solchen Laboratorien eine vorrangige Frage​[21]​. Nature hat zu diesem Labor im Speziellen einen Bericht geschrieben, der das illustriert.

Im Text argumentiert Herr Wiesendanger mit einem seriösen Artikel der Washington Post, welche auf Missstände im Labor in Wuhan hinweist, dessen Quellen aber geheim bleiben; die anderen Quellen - ein Youtubevideo, welches die unsachgemäße Entsorgung von Laborequipment beweisen soll – und während klar Müll zu erkennen ist, so fehlen Abfälle, welche in Laboren typischerweise anfallen, wie Pipettenspitzen, Verbrauchsmaterialien und Handschuhe; der chinesische Text des Videos erwähnt diesen auch in keiner Weise, es geht darum, ob und wie man in das Gebäude gelangen könnte. Eine zweite Quelle ​[22]​ zeigt eine Fledermaus, der angeblich Proben ohne Schutzausrüstung entnommen werden. Teile des Videos zeigen den Nicht-BSL-4-Bereich des Labors, und es geht um ein neues Coronavirus in Schweinen, welcher aus der gezeigten Fledermausspezies kommen sollen – nichts in diesem Video deutet auf Probleme mit der Biosicherheit in dem Labor hin.

Bilder eines CCTV Videos zu Wuhan, Fledermäusen und Corona bei Schweinen
Ausschnitte aus dem Labor-Video von CCTV. Links: Photo einer Fledermaus, die als Zwischenwirt für Corona in Schweinen gilt. Rechts: Aufnahme aus dem Fledermaus-Labor in Wuhan (Bilder: CCTV)

6. Die Behörden haben im Oktober einen Laborunfall vertuscht

“Es gibt zahlreiche direkte Hinweise auf einen Laborursprung des SARS-CoV-2 Erregers. So soll sich eine junge Wissenschaftlerin des virologischen Instituts in Wuhan als erste infiziert haben. Es gibt ferner zahlreiche Hinweise darauf, dass sich bereits im Oktober 2019 der SARS-CoV-2 Erreger ausgehend von dem virologischen Institut in der Stadt Wuhan und darüber hinaus verbreitet hat. Ferner gibt es Hinweise auf eine entsprechende Untersuchung des virologischen Instituts durch die chinesischen Behörden in der ersten Oktoberhälfte 2019.”

Die "Hinweise auf eine behördliche Untersuchung in der ersten Oktoberhälfte" stützen sich auf eine Analyse von Mobilfunk-Standortdaten, die eine Fremdfirma für das Pentagon angefertigt haben soll und die eine Unterbrechung des Laborbetriebs und Straßensperrungen belegen soll. Der Bericht liefert aber keine konkreten Beweise und wurde von den Nachrichtendiensten deshalb als ungenügend eingestuft. Zumal einige der Behauptungen direkt widerlegt werden konnten ​[23]​. Zu der jungen Wissenschaftlerin, Yan Ling Huan, ist im Internet wenig zu finden – ein spezieller Twitteraccount, Videos und eine Gegendarstellung des Labors. Die Hypothese, dass sie sich als erste angesteckt hat, kann deshalb weder bewiesen noch widerlegt werden.

Alles in Allem kann man das Labor als den Ursprungsort nicht ausschließen – es wird dort an Coronaviren geforscht – aber die in dieser „Studie“ genannten Quellen sind keine Beweise dafür. Auch eine Zirkulation des Virus vor Dezember ist nicht auszuschließen, aber die Publikation legt keine belastbaren Beweise vor.

Sonstiges

Das Hauptproblem dieser Studie ist, dass sie anscheinend vom Autor alleine verfasst und nicht beugutachtet wurde. Das ist besonders traurig, da der Autor die Bedeutung des „Peer Review“ auf Seite 3 besonders hervorhebt. Augenscheinlich sind eine Diskussion und vor allem Medienaufmerksamkeit sehr erwünscht, eine Begutachtung aber nicht, weswegen die „Veröffentlichung“ auf der Plattform Researchgate erfolgte, bei der man ein PDF einfach hochladen kann.

BILD Schlagzeile zu Pressemitteilung
So sieht das Ergebnis einer erfolgreichen Pressemitteilung aus: Das Titelblatt der Bild am Tag (19.2.2021) nach der Pressemitteilung. (Bild: Springer-Verlag)

Weitere Probleme mit der „Studie“ sind die extrem schlechte Lesbarkeit und Mängel bei den Belegen – dieses Dokument ist nicht nur sehr unübersichtlich, sondern entspricht auch nicht der guten wissenschaftlichen Praxis. Als Quellen werden nicht nur private Kommunikation und Twitter herangezogen, sondern auch Inhalte der Alt-Right Bewegung, wie zum Beispiel eine unbegutachtete Studie ​[24,25]​ aus dem Umfeld von Steve Bannon, Artikel aus der Epoch Times ​[26]​ oder von Summit News ​[22]​. Das Dokument ist zudem voll von Widersprüchen – zum Beispiel soll der erste Patient am ersten Oktober 2019 erkrankt sein, aber an anderer Stelle wird gesagt, dass die Pandemie auf einen Laborunfall zwischen dem 6. Und 11. Oktober 2019 zurückgeht. Die Verwendung von bunten Markierungen im Text trägt auch nicht notwendigerweise zur Lesbarkeit bei und ist in Veröffentlichungen völlig unüblich.

Es ist nicht klar, wie ein so hoch dekorierter und bekannter Wissenschaftler wie Herr Prof. Wiesendanger ein solches Schriftstück als veröffentlichbar oder gar als Studie ansehen kann; zumal er im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen nicht an Corona forscht.

Fazit

Was als Einladung zur Debatte daherkommt, ist eine ziemlich chaotische und tendenziöse Internetrecherche, die in keiner Weise der guten wissenschaftlichen Praxis entspricht. Tausende von Menschen, die gegen China sind oder einfach nur einen Schuldigen für Corona suchen, fühlen sich bestätigt und die Universität Hamburg steht dafür ein.

Es ist gut und richtig, dass Professoren an deutschen Unis veröffentlichen und erforschen können, was sie wollen. Aber dass dieser Artikel in enger Absprache mit dem Präsidenten ​[15]​, aber ohne Peer Review im Namen der Uni veröffentlicht wird, wirft kein gutes Licht auf die Universität Hamburg, die ja auch unsere eigene wissenschaftliche Heimat ist. Diese Stellungnahme bezieht sich auf die Mängel der Publikation und der Pressemitteilung, und ist nicht persönlich gegen Herrn Prof. Wiesendanger gerichtet. Wir bedauern diese Pressemitteilung. Als Wissenschaftler sollten wir aufklären, kritisch hinterfragen – und uns hinterfragen lassen. Seit zwölf Monaten informieren wir Kollegen und die Öffentlichkeit über die Coronaforschung, achten darauf, keine Gelder von möglichen Einflussnehmern (z.B. der Pharmaindustrie) anzunehmen, und prüfen jeden noch so kleinen Blogbeitrag sorgfältig. Jeden Tag beantworten wir viele Anfragen von Leuten, die verwirrt sind, Angst vor Corona oder den Maßnahmen haben. Wir lehren, klären auf, beantworten Fragen. 

Und das ist, was wir auch weiterhin tun werden.


Richtigstellungen:
Seit 2018 gibt es neben Wuhan auch in Harbin ein BSL-4 Labor. Der Text wurde entsprechend abgeändert. [19.02.2021]

In Punkt 2 wurde klargestellt, dass eine komplette Erstellung des Virusgenoms von Menschenhand ausgeschlossen werden kann, aber nicht ein Ursprung durch "gain-of-function"-Experimente. Im Fazit wurde der Satz "Tausende von Menschen, die gegen China oder die Maßnahmen sind oder einfach nur einen Schuldigen für Corona suchen, fühlen sich bestätigt und die Universität Hamburg steht dafür ein." angepasst, um mehr Sinn zu machen und als Klarstellung eingefügt: "Diese Stellungnahme bezieht sich auf die Mängel der Publikation und der Pressemitteilung, und ist nicht persönlich gegen Herrn Prof. Wiesendanger gerichtet." [23.2.2021]
"Die Proben stammen zwar aus einer Höhle 2000 km von Wuhan weg, aber die Fledermausspezies (Rhinolophus affinis) ist weit verbreitet, auch in der Provinz Hunan (das Verbreitungebiet endet 250 km von Wuhan)." wurde zu Punkt 3 hinzugefügt, vielen Dank an Christian Rieseneder für diesen Hinweis. [25.2.2021]


Ich möchte Dr. Florian Platzmann, Dr. Sam Horrell, Dr. Yunyun Gao, Pairoh Seeliger, Lea von Soosten, Katharina Hoffmann, Joshua Ezika und Sabrina Stäb für ihre Hilfe beim Schreiben dieses Artikels danken. Sie haben mit ihrer Expertise in Laborsicherheit, Gesundheitswesen, Mandarin, Molekularbiologie und ihrer umfassenden Recherche diesen Artikel möglich gemacht.


  1. [1]
    Li W, Wong S-K, Li F, et al. Animal Origins of the Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus: Insight from ACE2-S-Protein Interactions. JVI 2006: 4211–4219. doi:10.1128/jvi.80.9.4211-4219.2006
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Toyin Akinselure

Studentin der Nanowissenschaften (M.Sc.) @ Institut für Nanostruktur und Festkörperphysik, Universität Hamburg
Toyin ist Mikrobiologin und derzeit Masterstudentin der Nanowissenschaften mit den Schwerpunkten Nanobiologie und Nanochemie. Sie interessiert sich für wissenschaftliche Forschung, insbesondere für Proteinchemie und Wirkstoffentwicklung. Im letzten Herbst und Winter hat sie ein Praktikum bei zwei Forschungsprojekten gemacht, eines in der Wirkstoffforschung und das andere in der Proteinstrukturaufklärung. Sie fand beide spannend und hofft, ihr […]
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Erik Nebelung

Student der Nanowissenschaften (M.Sc.) @ Institut für Nanostruktur und Festkörperphysik, Universität Hamburg
Erik studiert Nanowissenschaften mit Fokus auf biochemischen Anwendungen und Methoden. Zwischen August 2020 und Januar 2021 führte er im iNano Institute in Aarhus sein Studium fort, inzwischen hat er – zurück in Hamburg – seine Masterarbeit begonnen. In seiner Bachelorarbeit kam er bereits in den Genuss, Proteine zu kristallisieren, was seine Faszination für Biomoleküle nur […]
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Lea von Soosten

Studentin der Physik (M.Sc.) @ Institut für Nanostruktur und Festkörperphysik, Universität Hamburg
Lea studiert Physik im Master und interessiert sich für alles, was mit Biologie zu tun hat. Obwohl sie aus einem anderen Bereich kommt, ist sie dem Team beigetreten, um ihr Wissen über Biochemie zu erweitern und der Task Force mit Schwerpunkt auf Literaturrecherche zu helfen. Außerdem liebt sie es, zu zeichnen!
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Sabrina Stäb

Studentin der Biotechnologie (M.Sc.) @ Institut für Nanostruktur und Festkörperphysik, Universität Hamburg
Sabrina studiert Biochemie und arbeitet als Hilfswissenschaftlerin im AK Thorn und in der CSTF. Durch ihre Bachelorarbeit zur „Kristallisation und Strukturlösung von qualitativ hochwertigen Strukturen für MAD-Experimente“ konnte sie reichlich Erfahrung im Bereich Kristallographie sammeln und bringt diese nun im Projekt ein. Wenn sie nicht gerade wegen COVID-19 daheim bleiben muss, verbringt sie ihre Freizeit […]
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Alexander Matthew Payne

Doktorand der Chemischen Biologie @ Chodera Lab, Memorial Sloan Kettering Center for Cancer Research, New York, USA
Alex ist ein Doktorand, der verstehen möchte, wie sich Proteine bewegen. Er arbeitet seit kurzem in den Laboren von John Chodera und Richard Hite an einem Projekt zwischen Molekulardynamik und Cryo-EM. Sein Ziel ist es, Konformationsensembles aus Cryo-EM-Daten zu generieren und diese mithilfe von Massive Scale Molecular Dynamics über Folding@home zu simulieren. Er ist auch […]
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Maximilian Edich

Doktorand der Bioinformatik @ Institut für Nanostruktur und Festkörperphysik, Universität Hamburg
Max hat seinen Master in Bioinformatik und Genomforschung in Bielefeld absolviert und ist 2021 als Doktorand der CSTF beigetreten. Sein Fokus lag bis dato auf dem molecular modeling und nun beschäftigt er sich mit der sogenannenten R-factor gap. Als Teilnehmer des iGEM Wettbewerbs konnte er bereits 2017 erleben, was es heißt Teil eines jungen und […]
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Agnel Praveen Joseph

Computerwissenschaftler @ Science and Technology Facilities Council, UK
Dr. Agnel Praveen ist Methodenentwickler im CCP-EM Team des Science and Technology Facilities Councils des Vereinigten Königreichs (STFC UK). Sein Hauptaugenmerk liegt auf verschiedenen Herangehensweisen, um atomare Cryo-EM-Modelle und Rekonstruktionsdichten zu interpretieren und zu bewerten. Ebenso gehören computerbasierte Methoden zur Interpretation von Cryo-ET-Daten zu seinem Abeitsfeld. Zusammen mit fünf anderen Gruppen in Großbritannien arbeitet er […]
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Dale Tronrud

Freier Wissenschaftler @
Dr. Dale Tronrud löst Proteinkristallstrukturen und entwickelt Methoden und Software zur Optimierung makromolekularer Modelle gegen Röntgendaten und chemisches Vorwissen. Seine Interessen umfassen Enzym-Inhibitor-Komplexe und Photosyntheseproteine, mit einem Schwerpunkt auf dem Fenna-Matthews-Olson Protein. Darüberhinaus ist er auch an der Validierung und Korrektur vieler PDB Modelle beteiligt gewesen. Bei all diesen Projekten ist es essenziell, die richtige […]
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Sam Horrell

Beamline-Wissenschaftler @ Diamond Light Source, Oxfordshire, Großbritannien
Dr. Sam Horrell ist Struktubiologe in der Methodenentwicklung am Teilchenbeschleuniger Diamond Light Source, insbesondere Methoden, um die Funktion von Enzymen mit Strukturfilmen besser aufklären zu können. Im Projekt arbeitet sich Sam durch die deponierten SARS-CoV und SARS-CoV-2-Strukturen, um das bestmögliche Modell für zukünftige Arzneimittelentwicklung zu finden. Er kommuniziert gerne über seine und andere Wissenschaft und […]
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Cameron Fyfe

Postdoc @ Micalis Institute, INRAE, Paris, France
Cameron ist ein Strukturbiologe, der sich bisher ausgiebig mit Proteinen aus Mikroorganismen beschäftigt hat. Er hat langjährige Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie und der strukturbiologischen Forschung. In der Task Force möchte er seine Fähigkeiten zur Verbesserung bestehender Modelle für die Medikamentenentwicklung einsetzen. Derzeit forscht er am INRAE an radikalen SAM-Enzymen. Wenn er nicht im Labor […]
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Tristan Croll

Postdoc @ Cambridge Institute for Medical Research, University of Cambridge
Dr. Tristan Croll ist Spezialist für die Modellierung atomarer Strukturen in schlecht aufgelösten kristallographischen und Kryo-EM-Dichtekarten und der Entwickler des Modellbauprogramms ISOLDE. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Korrektur der verschiedenen Fehler in der Molekülgeometrie oder bei inkorrekter Dichteinterpretation, die in schlecht aufgelösten Teilen der Dichte vorkommen, mit dem Ziel, den Modellbau bei 3 Angström auf […]
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Gianluca Santoni

Forscher für Daten in der seriellen Kristallographie @ European Synchrotron Radiation Facility, Grenoble, Frankreich
Dr. Gianluca Santoni ist Experte für proteinkristallographische Datensammlung und -analyse. Nach seiner Doktorarbeit in strukturbasiertem Wirkstoffdesign hat er als Postdoc am Strahlrohr ID23-1 der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) gearbeitet und die SSX-Datenanalysesoftware ccCluster entwickelt. Mittlerweile interessiert er sich für die Optimierung von Messstrategien für die Datensammlung von mehreren Kristallen und ist außerdem der wissenschaftliche […]
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Yunyun Gao

Postdoc im AUSPEX-Projekt @ Institut für Nanostruktur & Festkörperphysik, Universität Hamburg
Yunyun Gao ist Methodenentwickler für Analysestrategien für Biomolekül-Daten. Bevor er zur Thorn-Gruppe kam, arbeitete er an SAXS/WAXS von Polymeren und Proteinen. Er will Datenanalysen objektiver und zuverlässiger  machen. Yunyun erweitert zur Zeit die Funktionalität von AUSPEX. In der Coronavirus Structural Taskforce managt er die Datenbank und alles, was mit AUSPEX zu tun hat.
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Johannes Kaub

Wissenschaftlicher Koordinator @ Institut für Nanostruktur & Festkörperphysik, Universität Hamburg
Johannes Kaub hat Chemie, Schwerpunkt Physikalische Festkörperchemie, an der RWTH Aachen studiert und war anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie beschäftigt. Die Coronavirus Structural Task Force unterstützt er als wissenschaftlicher Koordinator mithilfe seiner organisatorischen Fähigkeiten und seiner Begabung fürs Lösen von Problemen. Neben der Wissenschaft gilt seine größte Leidenschaft […]
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Andrea Thorn

Gruppenleiterin @ Institut für Nanostruktur und Festkörperphysik, Universität Hamburg
Dr. Andrea Thorn ist Spezialistin für die Strukturlösung mit kristallographischen Methoden und Kryo-Elektronenmikroskopie. Sie hat in der Vergangenheit zu Programmen wie SHELX, ANODE und (etwas) PHASER beigetragen. Ihre Arbeitsgruppe entwickelt die Diffraktionsdaten-Analysesoftware AUSPEX, ein neuronales Netzwerk zur Sekundärstrukturannotation in Kryo-EM Dichtekarten (Haruspex) und ermöglicht anderen Wissenschaftlern die Lösung schwieriger Strukturen. Andrea hat eine Leidenschaft für […]
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44 comments on “Labor in Wuhan - Stellungnahme zur Pressemitteilung der Uni Hamburg und Prof. Wiesendanger”

  1. Thanks for claiming facts for justice and science. Yes, the behavior of claiming objective facts is no problem for sure. But as a professor at famous research institute, one should really take care the response of his standpoints. Coming to conclusion from "Internet Research" and blame Wuhan's Research Institute is easy, and this can also be used by bad people. Whoever caused this epidemic should have stand out at first and warned the world. But now isn't it wise to unify together and help each other to go through?
    People are quite easy to bewitched. We scientists then stand out and clear things up but not spreading unsure conspiracy.

  2. Das ist eine wirklich aufschlußreiche Stellungnahme - was mir fehlt ist die Querverknüpfung zu den fragwürdigen Publikationen von Dr. Harald Wiesendanger (Bruder). Da wird schwer in Richtung Verschwörungstheorie publiziert. Vgl. https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/ID148839160.html?sq=Corona-R%C3%A4tsel&stype=productName
    Ein Psychologe mit belegbarem Handg zu Esoterik und "Geisterheilung" im ganz nahen Umfeld - https://www.stiftung-auswege.de/stiftung-auswege/organe/vorstand.html - passt doch super ins Gesamtbild. Ist natürlich wenig wissenschaftlich argumentiert. Fällt aber doch ins Auge und ist ein Indiz.
    Von Pr. Dr. Wiesendanger habe ich gelernt, Indizien reichen ja aus, um sich 99,9% sicher zu sein.

    Außerdem ist es fast komisch, dass Pr.Dr. Wiesendanger mit dem Verschwinden einer WIssenschaftlerin als "Beweis" argumentiert, wenn sein eigener Bruder eine zweijährige Lücke im Lebenslauf hat, die er selbst mit einer Inhaftierung erklärt. Ich meine - wie arg muss die Lücke sein, wenn ich einen Gefängnisaufenthalt freimütig einräume. Man könnte ja auch sagen: "Ich hab Zeit im Freibad verbracht und mein Leben gelebt."...

  3. Even if one can, and indeed must, justifiably criticize the form and some of the sources, it is still very unusual that the laboratory thesis is in fact vehemently disputed by the scientific community and especially by China. The barriers to the WHO investigation from China alone show that there is no interest from China to clarify this thesis scientifically. However, there are more than 600 indications, of which only 6, i.e. 1%, are refuted here in the critique.

  4. Danke für die Stellungnahme. Daraus wird deutlich dass die Theorie der Zoonose und Zwischenwirte eher weniger wahrscheinlich scheint als die Theorie des Laborunfalls. Punkt für Punkt:
    1. Hier lernen wir dass auch bei den vorherigen Coronaausbrüchen diese Ursprünge nicht wirklich geklärt sind. Auch ist unklar ob nicht das Virus vom Menschen wieder auf das Tier übersprang.
    2. hier wird das Hauptargument nicht behandelt (das Vorkommen zweier Eigenschaften die ansonsten nicht zusammen bei Coronaviren vorkommen) und der Zusammenhang zu Punkt 4 der die angebliche Kostspieligkeit als Unsinn entlarvt wird ignoriert.
    3. verstärkt den Verdacht eines Laborunfalls
    4. bestätigt nur die Aussage aus der Publikation. Die Bio-Waffen-Behauptung stammt von Ihnen
    5. bestätigt ein weiteres Puzzleteil, auch wenn nicht alle Quellen Ihren Ansprüchen genügen
    6. Niemand spricht von Beweisen, sondern von starken Indizien. Diese wurden benannt.

    Sonstiges: Der angebliche Widerspruch findet sich nicht im Dokument, den haben Sie konstruiert.

  5. Welchem Zweck dient der Hinweis auf Lebensumstände von Familienangehörigen in diesem Zusammenhang frage ich mich als Nicht-Wissenschaftker... aber ich kenne ja die wiss. Standards nicht so gut... wird schon seinen Sinn / Zweck haben....

  6. Nachdem die WHO mit ihren speziellen Verflechtungen mit der VR China sich ausreichend lange Zeit gelassen hat, um in Wuhan nichts finden zu können, insbesondere keine Antikörper mehr bei den (angeblich) ersten Infizierten, die dem Team vorgeführt wurden, sind öffentlichkeitswirksame Disskussionsanstöße nötig, auch zu dem zeitlichen Zusammenhang mit dem Event 201 von WHO, der JHU sowie der Gates-Stiftung im Oktober 2019 zu einem Pandemie - Szenario mit Corona-Viren...

    Einen "Aufruf zur ergebnisoffenen Diskussion" auf Basis einer Medienrecherche als "Studie" zu bezeichnen, ist wohl Definitionssache, aber da man von diesem vielgeschätzten Wissenschaftler entsprechende Standards in seinem Fachgebiet gewohnt war, erwartete man den selben Level auch in der fachfremden Arbeit. Ob zu Recht oder nicht, die vielleicht mangelhafte Form sollte nicht den Blick auf das Problem verstellen... Und das liegt doch wohl in Richtung der besonderen Umstände, dass das einzige biologische Labor in der VR China, dass dieserart gefährliche Forschung ausgerechnet an Corona-Viren aus Fledermäusen betreibt, sich nahe des Ausbruchsortes der Pandemie befindet.... aber vielleicht ist es eben wissenschaftlicher, sich zuallererst in Abwesenheit zu üben (WHO) und dann um Thesen von US-Soldaten auf Besuch und importierten tiefgefrorenen Lachs und mannigfaltig mögliche, aber bisher eben unentdeckte Zwischenwirte zu kümmern, und die nebenan in den Kühlschränken des Labors vor sich hindämmernden Virenkulturen beiseite zu lassen...

    Die Definition, was als Studie bezeichnet werden darf, wenn es über die Infrastruktur der Universität verbreitet wird, ist sicher hilfreicher als Schelte eines Kollegen, der "keine Angst vor großen Tieren" zu haben scheint.... anderswo / zu anderer Zeit käme hier der Begriff "Courage" ins Spiel...

  7. In Punkt 2 ist die Stellungnahme leider sehr schwach. Man erzeugt zwei Strohmänner und reagiert dann darauf:

    Strohmann 1: Es wird beschrieben, dass auch andere zoonotische Viren sehr gut an Mensch-Übertragung angepasst sind. Aber darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, dass SARS-CoV-2 von Beginn an sehr gut an Menschen angepasst war, es hat fast keine Evolution des Bindungsmechanismus mehr stattgefunden. Das kann man von anderen zoonotischen Viren nicht sagen. Bei SARS-CoV-1 zum Beispiel gab es ordentlich Evolution des Bindungsmechanismus zügig nach Ausbruch.

    Strohmann 2: "Was zusätzlich dagegen spricht, dass das Virus von Menschenhand gemacht wurde, ist, dass die Sequenz des Virus nicht zu den bekannten Methoden für die künstliche Herstellung von Erbgut passt ​[13,14]​ und dass das Design eines Coronavirus erheblich kostspieliger wäre als viele andere Viren, da das Genom so groß ist." Niemand behauptet, das Virus wurde genetisch designed. Sondern es wird behauptet, dass es durch erzwungene Evolution im Labor erzeugt wurde. Zum Beispiel wird ein zu veränderndes Virus potentiellen Wirten ausgesetzt und die Wirte werden zusammengefersch, so dass selbst eine winzige Übertragungswahrscheinlichkeit zur Übertragung führt. Mit der Zeit passt sich das Virus besser und besser an das Wirtstier an. Oder man kreuzt verschiedene Viren (erzeugt Chimäre). Beide Methoden von gain-of-function-Forschung hinterlassen keine genetische Spuren. Sie dazu auch dieses Papier, welches die Widerlegung von zitierter Referenz [14] ist: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/bies.202000240

    Man kann ein natürlich zoonotisches Virus von einem durch Evolutionsdruck im Labor erzeugten Virus nur durch deren Anpassung unterscheiden, nicht aber durch deren genetische Sequenz. Ein zoonotisches Virus, dass sich in Zwischenwirten in der freien Natur angepasst hat, müsste sehr gut an Übertragung in der freien Natur angepasst sein. Ein Virus, dass sich in Zwischenwirten im Labor angepasst hat, müsste sehr gut an Übertragung in Innenräumen angepasst sein. SARS-CoV-2 überträgt ist sich ausgezeichnet in Innenräumen ist aber vergleichsweise miserabel draußen.

  8. Danke für diesen Beitrag.
    (Der Hyperlink zur Animation der Bindung scheint defekt zu sein.)

    Viellricht sollte Prof. Wiesendanger nicht vergessen, was schon Feynman sagte: "The first principle is that you must not fool yourself and you are the easiest person to fool"
    Gilt halt auch für Professoren.

  9. Die Wahrscheinlichkeit der Zufälligkeit der Verbreitung von Covid-19 im Jahre 2019 von Wuhan aus kann als kleiner als Eins auf fünf Millionen berechnet werden. In der Wissenschaft ist üblich es als einen wahrscheinliche Absicht zu Bezeichnen, wenn die Wahrscheinlichkeit der Zufälligkeit in den Maßen winzig Bruchteilmäßig ist.
    Weiterhin beabsichtigt Prof. Wiesendanger offensichtlich die Öffentlichkeit zu warnen und hat daher die Umfassung der Veröffentlichung beschränkt. Einschließlich einer umfassenden Erläuterung würde es vermutlich mehr als fünf Tausenden Seiten umfassen.
    Statt Verständnis dafür auf zu weisen, dass Prof. Wiesendanger Besorgnis aufweist bzgl der Sicherheit der Bevölkerung und versucht die Bevölkerung zu helfen, wird der Prof. Wiesendanger angegriffen.
    Dieser Angriff lässt punktgenau blicken wieso Genetikaprofessor Prof. Dr. Ir. J.H. van der Veen vor 45 Jahren seine Warnung nicht veröffentlicht hat. Die Voraussichten, dass die Bevölkerung mittels Frankensteinspritzen gravierend geschwächt wird, waren ihm in gravierenden Maßen deprimierend.

  10. Hi Andrea, vielen lieben Dank für diese nötige und umfassende Einordnung der Dinge. Ich bin auch in hohem Maße irritiert seitens des Verhaltens der Uni Hamburg. Keep up the good work!

    Liebe Grüße aus Würzburg.

  11. Sehr wertvolle Arbeit von euch. Danke dafür.

    ResearchGate hat ein großes Potenzial, die Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation zu revolutionieren und teilweise zu demokratisieren. Bei dem Aufstieg von ResearchGate zu einer vertrauenserweckenden Quelle für Wissenschaft ist die Sicherstellung der wissenschaftlichen Qualität leider auf der Strecke geblieben.
    Einige Beispiele zum Theme Kristallographie wurden von Armel Le Bail zusammengestellt. Viele von den Beispielen haben auf ResearchGate den Eindruck erweckt, die Autoren wären etablierte Kristallographen...
    http://cristal.org/CHM/CHM.html

  12. Ich finde das Wiesendanger-Papier auch nicht berauschend oder nur schon wissenschaftlich.
    Aber dennoch: Er stellt wichtige Fragen. Eine klare Antwort mit Beweisen wird es darauf mangels Kooperation von China nicht geben.
    Man wird also mit Indizien arbeiten müssen. Dass der Ausbruch wenige Meter von der weltgrössten Coronaviren-Sammlung begann kann aus meiner Sicht eigentlich kein Zufall sein. Das allein ist eigentlich Indiz genug.
    Ich sehs deshalb auch nicht so sehr als wissenschaftliche Frage.
    - Existieren Laborunfälle? Zweifellos. Auch in BSL4 Laboren.
    - Kann es sein, dass der Virus im WIV gelagert war? Natürlich, das Gegenteil lässt sich nicht beweisen.
    - Ist eine Freisetzung möglich? Natürlich.

    Sogar noch drastischer!
    - Gibt es Gain of Function Experimente? Zweifellos.

    Werden wir Beweise finden: Nein.

    Egal ob mans beweisen kann oder nicht muss jetzt auf WHO Ebene die weltweite Laborsicherheit standardisiert und streng überprüft werden. Mit strengen Sanktionen gegen Staaten die nicht kooperieren.

  13. Antwort zu:
    Hi Andrea, vielen lieben Dank für diese nötige und umfassende Einordnung der Dinge. Ich bin auch in hohem Maße irritiert seitens des Verhaltens der Uni Hamburg. Keep up the good work!

    Liebe Grüße aus Würzburg.

    REPLY: Ich bin auch in hohem Maße irritiert, wie man an der Uni Hamburg unter Wissenschaftskollegen miteinander umgeht. Offensichtlich geht es bei der sog. "Einordnung der Dinge" mehr um einen Machtkampf als um Wissenschaft. Als Philologin kann ich Prof. Wiesendangers Studie durchaus als Studie anerkennen, zumal es seine Intention ist, die Indizien vorzutragen, die zu seiner These geführt haben. Was ihm gelungen ist. Auch Textstudium kann Erkenntnisgewinn bringen, nicht nur der Blick ins Elektronenmikroskop. Die angeblich "extrem schlechte Lesbarkeit" der Studie kann ich nicht erkennen, und es gibt genügend Belege aus dem Bereich der Fachzeitschriften u.a., die wohl nicht wegzudiskutieren sind.
    Welche Grabenkämpfe müssen sich wohl am Institut für Nanostruktur und Festkörperphysik abspielen, dass sich eine Kollegin, seit kurzem am selben Haus, mit so dürftiger Gegenargumentation in Position bringen zu müssen glaubt?
    Auf die gain-of-function-Experimente und -Veröffentlichungen wird von der Autorin z.B. nicht adäquat, eher blauäugig, eingegangen. Weshalb die These Prof. Wiesendangers so vehement und unwissenschaftlich abgestritten wird, bleibt rätselhaft.

  14. @ Petra Spitz
    😀 "Das Leben ist doch eine einzige Psychokacke." Ist ja nicht neu, dass psychisch labile Menschen gerne Seelenfängereien auf den Leim gehen, und auch nicht, dass sie bei Krisen als erste überfordert den Kopf in den Sand stecken und aus der Bahn fliegen - aber was für ein schönes Beispiel, wenn ein honorierter Naturwissenschaftler, Physik-Prof und Leopoldina-Mitglied, so die Bodenhaftung verliert.

    Oder ist das NUR rechte Strategie?

    Und: wo erklärt Harald W. etwas zu einer Inhaftierung? Gibt's dazu einen Link?

  15. Ich finde das hier ist ein unmöglicher Artikel. Ich bekomme sofort das Gefühl, dass Wiesendangers Text nicht ordentlich gelesen wurde oder hier vielleicht sogar vorsätzlich falsch argumentiert wird. So ziemlich alles was Wiesendanger vorgeworfen wird, wurde hier genauso oder noch schlechter gemacht. Natürlich lässt sich an Wiesendangers Text einiges kritisieren. So der Titel "Studie". Das hätte er nicht machen dürfen. Essay oder Thesenpapier wäre angebrachter gewesen. Aber Jetzt zu dem Text hier:

    Als erstes bezieht sich dieser Text ganz offensichtlich auf die Pressemitteilung, nicht auf die "Studie". Wer beides gelesen hat, weiß, dass die Pressemitteilung inhaltlich wesentlich von der "Studie" abweicht. Darüberhinaus weicht dieser Artikel nochmal stark von der Pressemitteilung ab. Zu den einzelnen Punkten:

    1. "Unkenntnis des Zwischenwirts belegt, dass es sich nicht um eine Krankheit tierischen Ursprungs handelt". Das Behauptet weder die Pressemitteilung, noch die Studie. Die Pressemitteilung spricht nicht von einem Beleg, sondern nur von einem Fehlen von Belegen. Das ist ein riesiger Unterschied. In der "Studie" ist nicht mit einem, sondern mit mehrern Argumenten darauf eingegangen, warum die Zoonose-Theorie unbewiesen und unwahrscheinlich ist. Darauf wird in dem Artikel garnicht eingegangen. Stattdessen nur auf einen Strohmann.

    2. "SARS-CoV-2 ist so angepasst an den Menschen, dass es nicht natürlich entstanden sein kann". Auch das steht weder in der Pressemitteilung, noch in der "Studie". Also wieder ein Strohmann. Die ersten zwei Absätze dieses Punktes widersprechen Wisendanger nicht, sonder reden entweder an ihm vorbei, bzw. wurden von ihm ähnlich gesagt.

    Im letzten Absatz wird obligatorisch nochmal versucht ihn zu disqualifizieren und von der Debatte auszuschließen. Sowas gehört in die Politik, nicht in die Wissenschaft. Ich hoffe, dass in der Gesellschaft mal wieder eine Debatte darüber losgeht, wessen Meinung zu welchen Themen beachtet werden sollte. Es gibt zahlreiche Beispiele dagegen, dass formale Qualifikation das einzige oder überhaupt ein geeignetes Kriterium dazu ist.

    3."Fledermäuse fliegen keine 2000 km weit". Sehe ich auch so. Kann ich nicht nachvollziehen, warum er das Argument überhaupt irgendwie verwendet hat.

    4."In Wuhan wurde an Viren als Biowaffen geforscht". Hat er nie behauptet. Er liefert Belege dafür, dass im WIV gain of function Forschung an Coronaviren betrieben wurde. Und damit so ein Virus eine Pandemie auslösen kann, muss er nicht vorsätzlich als Biowaffe entwickelt werden. Also wieder ein Strohmann und zusätzlich auch eine Wiederholung von Aussagen, die Wiesendanger selbst gemacht hat.

    5."Das virologische Institut in Wuhan war unsicher" Hier wird zurecht auf ein schwaches Argument Wiesendangers eingegangen. Auf seine anderen zu dieser These, bzw. zur Gefahr von gain-of-function Forschung sollte finde ich auch eingegangen werden. Vielleicht in einem seperaten Artikel. Sonst wäre das zu lang.

    6."Die Behörden haben im Oktober einen Laborunfall vertuscht" Es wird hier wieder auf genau zwei von mehreren Argumenten kurz eingegangen. Das eine wird etwas enkräftet, das andere unbewertet erwähnt. Am Ende wird wieder impliziert Wiesendanger hätte Beweise vorlegen wollen. Das hat er nicht behauptet. Von einem Artikel mit einem solchen Korrektheitsanspruch und von solch hochkarätigen Wissenschaftlern kann man erwarten, dass sie so etwas richtig wiedergeben können. Würde ich an meinem Institut solche Fehler in einer Projektarbeit machen gäbs direkt ne 5,0.

    Sonstiges
    "Das Hauptproblem dieser Studie ist, dass sie anscheinend vom Autor alleine verfasst und nicht beugutachtet wurde." Ja, das gilt noch mehr für diesen Artikel. Er hat einen höheren Korrektheitsanspruch, ist aber von Strohmännern und fehlerhafter Logik durchzogen.

    "als Quellen werden nicht nur private Kommunikation ... herangezogen". Wo?

    "zum Beispiel soll der erste Patient am ersten Oktober 2019 erkrankt sein" Wo steht das? Ein einfacher Verweis auf die Seite würde das nachprüfbar machen. Ich finde eine Textstelle mit ungefähr dieser Aussage auf S.94. Die ist aber vollkommen ungeeignet um einen Widerspruch zu belegen.

    "Es ist nicht klar, wie ein so hoch dekorierter und bekannter Wissenschaftler...ein solches Schriftstück als veröffentlichbar...ansehen kann". Das gilt auch für diesen Artikel. Der nicht einfach auf Researchgate, sondern von einer offiziellen Stelle einer Universität veröffentlicht wurde.

    "Die Verwendung von bunten Markierungen im Text trägt auch nicht notwendigerweise zur Lesbarkeit bei und ist in Veröffentlichungen völlig unüblich." Unüblich ja, in seinem Fall aber extrem nützlich und gut. Zum erstenwird es dadurch viel schwerer Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen, als wenn man einfach halbe Sätze in den Textfluss einbaut. Zum zweiten ermöglicht es, dass schwer findbare Dokumente für Laien zur Verfügung stehen und gelesen werden können. Zuletzt führt es wahrscheinlich auch dazu, dass sie tatsächlich gelesen werden. Wenn Wissenschaft so sehr mit Politik und eigener Meinung wie bei Corona verfießt, sollte diese Zitationsweise eigentlich Standard sein. Das würde uns viele Fehlerhafte Zitate und Futter für Querdenker ersparen.

    Fazit
    Das Fazit lässt sich exakt so auch auf den Artikel anwenden. Kritik an Wiesendangers "Studie" ist richtig und wichtig. Aber wenn man ihre "niedrige Qualität" Anprangert, sollte man doch wenigstens bessere Qualität liefern. Das passiert aber weder hier, noch in den meisten Artikeln in der normalen Presse. Kritik an Wiesendangers "Studie" ist richtig und wichtig. Aber nicht so. Vorallem nicht von einer offiziellen Stelle einer Universität. Sowas kann man sich höchstens als privater Kommentator auf Newsportalen erlauben. Ich appelliere ausdrücklich an die Autoren diesen Artikel rigoros zu überarbeiten.

  16. I still wonder how a virus that spread in December 2019 in Wuhan could be found in wastewater tests in Mailand in November 2019 and Barcelona from March 2019.
    If you can find it in the wastewater than there should have been several persons carrying it and surely some must have been dieing from it.
    But how can someone tell it's from China when it could be found earlier in Europe?
    Sources:
    [1] https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Corona-Spuren-schon-2019-im-Abwasser-entdeckt-410501.html
    [2] https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-spain-science-idUSKBN23X2HQ
    [3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33176598/
    [4] https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.06.13.20129627v1

  17. Zweifellos gehört das Corona-Virus zu den humanpathogenen Zoonosen und eine Übertragung vom Tier zum Menschen (und umgehrt) sowie von Mensch zu Mensch ist und wird auch in Zukunft möglich sein. Es geht jedoch auch einfacher, schneller und nach Wunsch und Bedarf keineswegs eines natürlichen und zufallsbedingten Mechanismus. Eine Recherche beim EP bringt sofort ans Licht, dass es seit mindestens 10 Jahren Stand der Wissenschaft und Technik ist, nahezu beliebige Corona-Mutationen im Labor herzustellen. Die fast schon verzweifelt wirkende Berufung auf eine für die jeweils angestrebte Argumentation passende Publikation wirkt auf mich eher als das Märchen vom Osterhasen aufrechtzuerhalten als ernsthafte Wissenschaft. In der Fachliteratur veröffentlich man erst, wenn überhaupt, wenn der Patentschutz besteht. Lehst doch einfach einmal ein paar Corona-Patente (Recherche ist kostenlos) und wer dann immer noch behauptet, das Virus stammt höchstwahrscheinlich über einen vermeintlichen Zwischenwirt von der Fledermaus, ist ziemlich naiv und sicher kein Experte für Virologie. Man muss halt die richtigen Quellen lesen und das Patentamt gilt sicher nicht als Quelle für Verschwörungstheoretiker.

  18. Erst mal ein Lob an die Taskforce für die informative und graphisch ansprechende Webseite, auf die ich gestoßen bin, als ich auf google nach einem Bild der RNA Replikase für meine Vorlesung gesucht hatte. Demgegenüber fällt die Stellungnahme zu dem Wiesendanger-Preprint im Niveau deutlich ab, hier haben sich die Verfasser gründlich im Ton vergriffen, v.a. in ihrem Fazit:

    „Was als Einladung zur Debatte daherkommt, ist eine ziemlich chaotische und tendenziöse Internetrecherche, die in keiner Weise der guten wissenschaftlichen Praxis entspricht“?

    Wo soll er denn sonst recherchieren? In einer Präsenzbibliothek? Welche aktuelle Fachzeitschrift könnte man nicht im Internet finden? Oder soll er in Wuhan recherchieren, wenn dort nicht mal die WHO im Jahr 2020 Ursachenforschung betreiben konnte? Er hat doch alle Quellen kenntlich gemacht. Oder weil er Textstellen farblich markiert hat? Wie viele Arbeiten gibt es, in denen Graphen in Farben dargestellt sind, ohne dass die Farben Information kodieren würden? So viel gestalterische Freiheit muss erlaubt sein. Oder weil er auch etwas zitiert, was – wie schlimm aber auch – von Bannon und anderen Trump-Gefolgsleuten für deren politische Agenda vereinnahmt wurde? Die Trump-Regierung, so unmöglich sie in vieler Hinsicht war, hatte immerhin so viel Realitätssinn, dass sie bereits im Juli 2020 die ersten 100 Mio BNT162-Impfdosen vorbestellt hatten (egal aus welchen politischen Motiven).
    Es wäre andersherum ebenso naiv zu glauben, dass der Springer Nature Verlag nur dem Wohle der Wissenschaft dient, vor allem wenn sehr viel Geld daran hängt und Nature Editoren zudem keine aktiven Wissenschaftler sind. Wiesendanger weist in seiner Arbeit auf die peinliche Editorial Note von Nature Medicine hin: “We are aware that this article is being used as the basis for unverified theories that the novel coronavirus causing COVID-19 was engineered. There is no evidence that this is true; scientists believe that an animal is the most likely source of the coronavirus (https://www.nature.com/articles/nm.3985#ethics ).” Dieses Statement ist Verrat an der Wissenschaft, deren Aufgabe es ist, kritisch zu hinterfragen und Hypothesen zu prüfen statt daran zu glauben. Zwischen den Zeilen bedeutet einem die Editorial Note, man sei Verschwörungstheoretiker, wenn man nicht an die Zoonose „glaube“. Also auch eine Agenda. In der Zeitschrift einer seriösen Fachgesellschaft (z.B. J. Virol. von ASM, J. Biol. Chem. von ASBMB), wäre allein schon die Phrase “scientists believe” undenkbar.

    Weiter heißt es in der Stellungnahme:
    „Tausende von Menschen, die gegen die Maßnahmen oder gegen China sind, oder einfach nur einen Schuldigen für Corona suchen, fühlen sich bestätigt und die Universität Hamburg steht dafür ein.“

    Wird hier nicht einer Handvoll Wissenschaftskomplettverweigerern und Chaoten eine viel zu hohe Bedeutung beigemessen? Ich habe auch nicht verstanden, was die Maßnahmen gegen die Pandemie mit dem möglichen Ursprung von SarsCoV2 zu tun haben? Für die Millionen von Menschen, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie leiden, spielt es doch keine Rolle, ob SarsCoV2 aus einem Wildtiermarkt oder einem Labor kommt. Für die Wissenschaft dagegen schon, und um die geht es Wiesendanger und wofür die Universität Hamburg einsteht: Dass der wissenschaftliche Prozess der Wahrheitsfindung nicht zum Stillstand kommen darf. Solange die postulierte Zwischenwirtkette nur als hypothetisches Erklärungsmodell dient, muss in alle Richtungen ermittelt werden dürfen, ohne Denkverbot. Evtl. wird man die Zwischenwirtkette nie lückenlos (d.h. auf der Ebene von individuellen Tieren) rekonstruieren können, deshalb sollte man auch gleichzeitig der Alternativhypothese nachgehen. Diese ist immerhin falsifizierbar. Welche Möglichkeit der direkten Falsifikation bietet denn das Zwischenwirt-Model an?

  19. Im virologischen Institut der Stadt Wuhan wurden Gain-of-Function Studien an Corona Viren betrieben. Dies ist eindeutig belegt. Die heute belegten Krankheitsverläufe lassen folgendes Szenario vollkommen möglich erscheinen:

    Bei den Gain-of-Function Studien entsteht SARS-CoV-2 oder ein Vorläufer von SARS-CoV-2. Ein Mitarbeiter des Instituts infiziert sich, möglicherweise unbemerkt. Der Mitarbeiter bleibt völlig symptomfrei, spaziert durch Wuhan und steckt viele Menschen an.

    Nur die Chinesischen Wissenschaftler selbst könnten durch Gensequenzierung und Vergleiche herausfinden, ob unter Ihren gezüchteten Viren SARS-CoV-2 ist.

    Die völlig unbelegt in den Raum gestellte Verbreitung auf einem Tiermarkt in Wuhan, klingt hingegen wie ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver. Tiermärkte gibt es außerdem in jeder größeren Stadt in China.

  20. Die " Stellungnahme " kommt nicht besser daher als die " Studie ".
    Die Diskussion um die Definition eines Begriffs sollte aber Nebenschau-
    platz bleiben.
    Wiesendanger ist zu danken dafür, daß er in einer Fleißarbeit Quellen
    zusammengetragen hat, die das " gain of function " Argument
    in Frage stellen, wobei durchaus Stellungnahmen namhafter Wissenschaftler enthalten sind. Die Markierungen ( wenn auch unüblich ) erleichtern sogar die Lesbarkeit. Er behauptet nicht die Laborthese zwei-
    felsfrei beweisen zu können, liefert aber angesichts des völligen WHO
    Versagens zumindest Denkanstösse.
    Das Argument, auch bei SARS/MERS habe die Zoonose - Aufklärung län-
    ger gedauert, beruht angesichts der im Vergleich um Größenordnungen
    umfangreicheren Anzahl an Publikationen zu dieser Frage bei Covid19, die
    keinen Nachweis erbringen konnten, einzig auf dem Prinzip Hoffnung.
    Die Veröffentlichung von Wiesendangers Arbeit durch die Uni Hamburg
    sehe ich eher als förderlich, weil die aufgezeigte Problematik so mehr
    mediale Aufmerksamkeit ( wie üblich auch von falscher Seite ) erfährt.
    Das Peer Review findet nun vielleicht in einem etwas anderen Rahmen statt..... .

  21. Guten Tag werte Wissenschaftler Batterie.
    Es ist immerso,wenn ein "Virus-Laie" Fakten auf den Tisch legt,die vom Konsortium der Wissenschaftler ,da ja selbst noch am Cor-Virus forschen, daher auch nicht "DIE" Superfachleute sind,den Wisenschafts Laien zerreißen.
    Abgesehen davon, das 98% der Wissenschaftler einen Maulkorb targen müssen,da in totaler Abhängikeit von Staat und Industrie ,ist es für mich als langjährig tätiger Geschäftsmann im ehm.COMECONHandel beschämend,wie die "Rest-Wissenschaftler" mit derTatsache umgehen,das sich das kommunistische Totla DFiktatorsystem weigert,die Daten zu den Fledermaus- Aktioins-Viren herauszugeben,denn nur ,und nur mit diesen Daten wird man den COR--Mutationsvirus bekämpfen können.
    Liebe Maulkorb-Wissenschaftler,es liegen vor Euch,schon 2 .000.000 Tute
    Bürger dieses Planeten,und da zerreißt Ihr einen Fachmann,welcher ,endlich,ja endlich diesen Cor Krimmi auf die Bühne der Welt olitik bringen will.
    Es ist beschämend,das SIE -ALLE- anscheinend die Geschichte des Kommunismus nicht kapiert haben ,dieser Diktator in China hat sie gut gelesen.
    Warum ist der ERSTE Dr.Informant so ganz zufällig ,nach Veröffentlichung des Cor-Viaskos im Labor plötzlich verstorben??? Der zweite Doktor verschwand,und kam politisch geläutert zurück.
    Ja geht einmal in EUCH,eure KInder und Enkelkinder versinken sonst im Chaos der Mtatentenviren.

  22. Einige Kritikpunkte zu Ihrer Stellungsnahme:

    Zu Punkt 1: Bzgl. Quelle 10 steht ja explizit drin: " Such feature of SARS-CoV-2 spike protein is not necessarily a product of manual intervention, though our observation does not rule out the lab-engineered scenario." -mehr sagt das Working-Paper auch nicht. Es ist kausal bisher nicht geklärt. Sie könnten doch sowas leisten…..
    Zu Punkt 2: „Design eines Coronavirus erheblich kostspieliger wäre als viele andere Viren, da das Genom so groß ist.“ – Das Kostenargument sehe ich nicht, der Kooperationspartner Ecohealth (siehe Studie) hat hier rund 40 Mio. vom Pentagon für Militarized Pandemic Science zur Verfügung ( Seite 64). Zum Genetic Engineering gehört auch die Nanotechnologie – ich verweise hier nur auf die nano robots.
    Zu Punkt 3: "Viele der möglichen Zwischenwirte wurden auf dem fraglichen Markt gehandelt. " Diese Aussage ist definitiv falsch ! Es handelt sich um den Großhandelsmarkt für Fische und Meeresfrüchte in Wuhan, der umsatzstärkste Großmarkt für Meeresfrüchte und Süßwasserfische in Zentralchina (siehe Wikipedia). Aus diesem Grunde wird ja von chinesischer Seite die Tiefkühlthese vertreten, d.h. der Virus kam über die Tiefkühlkette nach Wuhan.
    Zu Punkt 4: Die Biowaffen-These kommt von Ihnen - sehe ich nicht in der Studie. Ist schon eine krude Unterstellung. Das würde ich löschen.
    Zu Punkt 4: In Ihrer Stellungsnahme verwechseln Sie "Indizien" mit "Beweisen", von Beweisen redet Prof. Wiesendanger nicht. Soviel Differenzierung sollte wissenschaftlich schon sein. Es bleiben nur Indizien.
    Zu Punkt 5: Bzgl. Sicherheit in Biolaboren in China, gibt es eine aufschlussreiche Artikel von Guizhen Wu: Laboratory biosafety in China: past, present, and future Guizhen Wu. Biosafety and Health 1 (2019) 56–58. Außerdem gibt es Berichte das intern bzgl. Coronaviren nur BSL 2 oder BSL 3 galt. Der Leiter der WHO Mission stellte fest, dass ein Labor-Sicherheits-AUDIT nicht möglich war. Interessant ist hier noch, dass das "Wuhan Center for Disease Control and Prevention" wo auch mit Fledermäuse gearbeitet wurde nur 300 m von dem Großmarkt entfernet ist (siehe Wikipedia Artikel dazu). Aufschlussreich, diese später verbotene Publikation von zwei Prof. aus Wuhan: The possible origins of 2019-nCoV coronavirus von Botao Xiao und Lei Xiao
    Zu Punkt 6: "Auch eine Zirkulation des Virus vor Dezember ist nicht auszuschließen, aber die Publikation legt keine belastbaren Beweise vor."
    "Beweise" siehe Punkt 4: Von chinesischer Seite wurde wirklich alles unternommen hier keine Transparenz zu zulassen. Selbst alle Datenbanken sind gesperrt. Da wird es wahrscheinlich nie Beweise geben. Das der Virus aus dem Labor kommen könnte ist offiziell ein Mythos vgl.: http://de.china-embassy.org/det/sgyw/t1772874.htm Mit solchen Erklärungen wie auf Ihrer Webseite muss man aufpassen, dass man nicht Teil chinesischer Mythenverkündung bzw. Infodamie wird.

    Das Working-Paper von Prof. Wiesendanger ist fachlich ein Beitrag zur Biosecurity und GoF-Diskussion (da sehe ich keine Kompetenzen in der Taskforce !) , wozu es eine sehr umfangreiche int. Diskussion gibt. Auch die Nanotechnologie gehört hier nach dem Deutschen Ethikrat zu den forschungsrelevanten Gebieten dazu. Was abwertende Aussagen wie "reichlich verworrene Medienrecherche" betrifft, so ist das ziemlich respektlos und auch ein Verstoß gegen internationale Code of Conduct z.B. der NAS wie man unter Wissenschaftlern kommunizieren sollte. Ich bin hier nur wiss. Laie, aber für mich als Bürger habe ich einen sehr großen Mehrwert aus der "Studie" gezogen.

  23. Liebe Andrea,
    vielen Dank an Euch für die Stellungnahme zu der Pressemitteilung vom 18.02.2021 und der kritischen Auseinandersetzung mit der veröffentlichten Studie, die leider im Namen von allen Universitätsangehörigen veröffentlicht wurde.. Das war dringend notwendig.

  24. Vielen Dank für Ihre dataillierte Respons auf die Laborhypothese von Prof. Wiesendanger. Ihren Ausführungen ist zu entnehmen, dass trotz aller inhaltlicher und formeller Mängel in der Publikation ein Laborunfall nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.
    Um die Ursachen dieser und anderer Pandemien besser einschätzen zu können, wäre es aus unserer Sicht entscheidend, mehr internationale Transparenz in die Forschung und Entwicklung in der Virologie einzubringen.
    Die Verzahnung von Grundlagenforschung mit militärischen, geheimdienstlichen und industriellen Intensionen schafft ein hohes Maß an Intransparenz, die leider aufgrund der finanziellen Abhängigkeit überstaatlicher Institutionen wie der WHO durch einzelne Akteure weiter gefördert wird.
    Welche Anstrengungen unternehmen Sie und die Universitäät Hamburg, um durch einen globalen "Code of Ethics and Transparency" möglichen Missbrauch virologischer Forschung zu unterbinden?

    Das aktuelle, auch fachlich akademisch begründete Pandemiemanagement scheint auch aufgrund dieser fehlenden Transparenz widersprüchlich und inkonsistent. So werden v.a. die systemischen auch psycho-sozialen Folgen der anhaltenden Lockdowns, sowie ethische und fachliche Fragen rund um genetische Impfstoffe kaum in die Exitstrategien eingeflochten. Ein echter, öffentlicher akademischer Diskurs wäre jedoch wichtig, auch um langfristige Lösungsstrategien für den Umgang mit Pandemien zu entwickeln.

  25. Mich hätte ja außer Wortframing mehr Content zu den molekularbiologischen Evidenzen interessiert. Also i.W. eine Entgegnung zum sehr lesenswerten Artikel von Yuri Deigin [https://yurideigin.medium.com/lab-made-cov2-genealogy-through-the-lens-of-gain-of-function-research-f96dd7413748]. Das könnt Ihr doch besser, oder?

  26. Habt Ihr jetzt wirklich gesagt, der Coronvirus sei nicht im Labor hergestellt, da "das Design eines Coronavirus erheblich kostspieliger wäre als viele andere Viren, da das Genom so groß ist"? Wenn man den Fledermausvirus RaTG13 mit der Sequenz des Spikeproteins des Schuppentiervirus kombiniert und die kurze Furinspaltungsstelle modifiziert, dann hat man eine Inzisionsstelle und ganz wenig Sequenzierung! Wollt Ihr "den Leuten" etwa erzählen, jemand hätte die gesamte Virussequenz am Synthesizer herstellen sollen? Das wäre extrem unlauter!

  27. Euer Feind ist nicht Roland Wiesendanger sondern Leute wie Yuri Deigin, dessen molekularbiologisch fundierter Artikel "Lab-made?" man allerdings gelesen haben sollte. Den Grund, warum so viele renommierte Wissenschaftler ihren Ruf und den Ruf der Wissenschaft überhaupt riskieren mit ihren Bemühungen einen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs zu verhindern und zu unterdrücken, beleuchtet eher der Artikel im "Intelligencer" "The Lab-Leak Hypothesis" von Nicholson Baker: Eine Shi Zhengli vom Wuhan Institute ist eben nur ein Teil eines Netzwerks, in dem ein Ralph Baric aus North Carolina immer als noch skrupelloser dargestellt worden ist, weshalb dessen "Gain-of-Function"-Forschungen auch seit 2015 auf Druck von außen eingestellt worden sind. Das klassische "Evil Mind" hinter allem ist aber Peter Daszak, Kopf der NGO "EcoHealth Alliance", der nach 2015 selbst in Wuhan bei Shi Zhengli hat forschen müssen, weil derlei Wahnsinn im Rest der Welt gebannt worden war und der jetzt einer der Leiter der WHO-Komission in Wuhan gewesen ist und dabei sogar die Informationspolitik der kommunistischen Partei Chinas noch gelobt hat! Ihr müßt Euch von Euren Ängsten lösen! Ihr müßt die Möglichkeit eines Laborunfalls in Betracht ziehen! Nur so könnt Ihr Schlimmeres verhindern, für Euch als Wissenschaft und für die Menschen z.B. angesichts geplanter Ebola-Experimente in Harbin, China, ohnehin!

  28. Ich muss mich entschuldigen, ich hätte mehr kulturelle Sensibilität zeigen müssen:

    DIe zuständige Hambuerger Senatorin ist von den Grünen....

    was sagt die Bundeszentrale für politische Bildung so zu China und den Grünen?

    "...Die meisten K-Gruppen blieben in den 1980er Jahren zwar noch aktiv, China spielte aber keine große Rolle mehr. Die Gruppen lösten sich nach und nach auf oder verschwanden in der Bedeutungslosigkeit. Nicht wenige KB-Aktivisten schlossen sich den Grünen an. In der Öffentlichkeit war die Geschichte der K-Gruppen anschließend kaum mehr präsent, bis einige Ex-Aktivisten aus dem ML-Spektrum nach der Bundestagswahl 1998 in der rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder in Ministerämter gelangten, etwa Jürgen Trittin und Ulla Schmidt...."

    https://www.bpb.de/apuz/228477/die-westeuropaeische-neue-linke-und-die-chinesische-kulturrevolution?p=all

    Da kann ein gestandener, finanziell ausgesorgt habender und weltweit vernetzter Wissenschaftler, wie Wiesendanger es ist, einfach etwas entspannter sein, wenn er sich mit KPCh & friends anlegt.... alter weißer Mann halt...

  29. Also dieser Artikel ist nicht sehr hochwertig...

    Keine einzige Stelle reicht über ad hominem heraus.

    Und "sondern auch Inhalte der Alt-Right Bewegung, wie zum Beispiel eine unbegutachtete Studie ​[24,25]"

    Ich kenne den Autor nicht, sondern habe nur ihre beiden Reports durchgelesen und die sind zumindest stichhaltig und zeugen von brillanter Fachkompetenz.

    SARS escaped Beijing lab twice und das Viren aus dem Labor ausbrechen ist auch nichts neues: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7096887/

  30. Leute, das ist alles, was Ihr zustandebringt? Die anderen Foristen habe Eure (Schein) Argumente schon gut widerlegt. Ihr solltet stolz sein, an einer Uni zu arbeiten, in der unabhaengiges und kreatives Denken ueberhaupt noch moeglich ist (selbst wenn es zu unangenehmen Resultaten fuehrt). Warum bloss ist es politisch opportun, ueber jede Regung des freien Geistes herzufallen? Wen oder was wollt Ihr da eigentlich verteidigen?

  31. Im Artikel des Prof. Wiesendanger finden sich eine Reihe von Hinweisen, dass das Virus tatsächlich aus dem Forschungslabor nahe der Stadt Wuhan stammen könnte. Einen Beweis hat Wiesendanger nicht geliefert. Der wäre auch wohl nur in diesem Laboratorium selbst zu finden.
    Aber höchst verdächtig ist der Umgang der chinesischen Führung mit der Krise. Sie verhielt sich anfangs wie ein Banķräuber auf der Flucht. Zu Beginn gab es mehr Vertuschung als Aufklärung. Man denke nur an den Umgang mit dem Arzt, der die Epidemie an die Öffentlichkeit brachte.

  32. Hier eine weitere Bestätigung (22.02.2021) für die Hypothesen der Studie, basierend auf evidenten Regierungsinformationen, von dem früheren Deputy US Security Advisor Matt Pottinger, der in China gelebt hat, hervoragend Mandarin spricht, seine Frau ist promovierte Virologin beim Centers for Disease Control and Prevention, USA. Auch das Militär soll dort ab 2017 geforscht haben und hatte nachher auch die Verantwortung für die Pandemieeindämmung - nicht die Public Health Institutionen:

    https://www.cbsnews.com/news/matt-pottinger-trump-deputy-national-security-adviser-face-the-nation/

    Eine Denkübung zu dem Satz: "Alles in Allem kann man das Labor als den Ursprungsort nicht ausschließen – es wird dort an Coronaviren geforscht – aber die in dieser „Studie“ genannten Quellen sind keine Beweise dafür." - wird ja nicht behauptet, sondern nur Indizien weil es keine Transparenz (Labor= Black Box) gibt, Kausalität kann und darf nicht hergestellt werden, es dürfen keine Beweise aus der Sicht Chinas gefunden werden. Kontext verstanden ? Wenn ja, weiter - wenn nein nachdenken...

    Die Quellen der Studie beziehen sich auf Output-Verhalten (Labor) durch Indizien, sowie einer Unwahrscheinlichkeitstheorem bzgl. natürlichen Ursprung (kein Zwischwirt gefunden !). Solange es keinen Zwischenwirt gibt ist jede Aussage zum natürlichen Ursprung faktisch eine schwache Hyothese ohne Indizien.

    Wenn man die Studie aus Sicht der Complexity Science betrachtet handelt es bei der Analyse um ein klassischen Blackbox-Ansatz von welchem im gegebenen Zusammenhang nur das äußere Verhalten betrachtet werden kann. Man beschränkt sich bei der Untersuchung und Beschreibung auf die Messung der Input-Output-Beziehungen (EVA-Prinzip). Prof. Wiesendanger analyisiert die Input-Phänomene (Fledermäuse, etc.) und die Output-Phänomene des Instituts für Virologie z.B. wiss. Publikationen, etc. aber auch anderes Verhalten wie Kommunikation (Webseiten, Yotube, etc.). Unsere Black-Box fügt Viren (als Input), etc. neue Funktionen hinzu (in der Box) und berichtet darüber (=Output). Plötzlich taucht so ein neuer Virus (Corona), der identisch ist mit 96 % frührer Inputs (Fledermäusen) der Black-Box in der Welt auf. Rund 1.000 km vom Heimat Ort der Fledermäuse-Kolonie entfernt. Virologen erklären unisono (Lancet, Korrespondenz, Feb. 2020) dass es sich dabei unmöglich um einen Virus aus der Black-Box handeln kann, sondern es sich zu 99 % um ein Zoonose handelt (Output aus der Natur !). China macht diese Korrespondenz (ohne einen Beweis) zur offiziellen Erkenntnis, zur Tatsache und stempelt alles andere als Mythos ab. Nein, die wahre Black-Box war der Seafood-Markt, danach wurde der Virus per Tiefkühlkette vom Ausland importiert - oder auch vom Inland......Der Knackpunkt ist hier nur, dass es keinen einiziges Indiz dafür gibt. Und logischerweise müsste ja der Zwischenwirt irgendwie nahe am Fledermaus-Revier gewesen sein im Umkreis von 8 km Radius ca. 200 km2 Fläche. Bei rund 9.5 Mio.qkm China ist die Wahrscheinlichkeit ca. 1 zu 50.000 das er nicht aus dem Revier stammt, global 1 zu 2.5 Mio. ! Mathematisch, aber, da es nur einen Diffusionsort für den Input-Virus gibt ist die natürliche Wahrscheinlichkeit = 1 für alle anderen Koordinaten faktisch = 0 auch für den Fisch-Markt. Jetzt müssen wir nur die Anzahl der Labore kennen, welche mit dem Ursprungs-Virus als Input gearbeitet haben. Bekannt ist nur Wuhan, daher artifizielle Wahrscheinlichkeit = 1, und faktisch =0 für andere Koordinaten auf der Erde ! Nur die chinesische Logik dreht da genau um: Wuhan Labor Wahrscheinlichkeit = 0, alle anderen Koordinaten der Erde = 1. Da wird es schon krude...weil es dafür weder Indizien noch Hinweise gibt. Huch, vergessen, es gab COVID Fälle vor Wuhan in Europa, die so können wir hier nur folgen über die Tiefkühlkette aus dem Fledermaus-Revier nach Europa gekommen sind und dann reimportiert wurden nach Wuhan. Wie auch immer, es mag zwar theoretisch möglich sein, dass der Virus natürlichen Ursprungs ist (vielleicht sind ja einige Fledermäuse aus dem Institut entkommen, wass durchaus mögiich ist), aber die Indizien sind hier sehr, sehr schwach. Als Hypothese müsste man das als Wissenschaftler eigentlich verwerfen. Auch die WHO.
    Der Knackpunkt ist halt, dass alles getan wird die Black Box nicht zur White bzw. Clean Box zu machen - in der juristischen Sprache würde man hier sagen, man unterschlägt Beweise, Fakten und Indizien. Gründe dafür gibt es viele: Die Kommunistische Partei (die ja in der Institutsleitung ist) könnte in China einen GAU erleben und klar, die Entschädungssummen wären gigantisch......das wäre das Ende von allen Weltmachtspielen.

    Die Labor-These ist eine starke Hypothese, basiernd auf Indizien (Output), mit einer hoher Wahrscheinlichkeit, dass diese zutrifft bzgl. Ursprungsort des Input-Virus. Da legt die Studie sehr gut dar. Ihre Stellungsnahme mag zwar in einigen Punkten richtig sein, aber um die Hypothese zu kippen, müssten alle Indizien widerlegt werden und das ist schlicht unmöglich.

  33. Soňa Peková.
    Dr. Tasuku Honjo.

    Wo alle der gleichen Meinung sind, wird meistens gelogen. Bitte den Maßstab der an Dr. Wiesendanger angelegt wird, erstmal an die Schar der Wasserträger der offiziellen Oneworld Wahrheitsmonopolisten anlegen. Das Recht auf freie Meinungsäußerung nehmen sich in Deutschland und weltweit nur die Mutigsten heraus, die nicht mehr auf die Karriereleiter angewiesen sind. Die Meinung der vom Staat finanzierten Wissenschaftler ist immer mit Vorsicht zu genießen.

  34. "Fledermäuse fliegen keine 2000 km weit"

    Wiesendanger geht anscheinend davon aus, dass die betroffene Fledermausart nur in der Höhle leben würde, in der sie ihm zufolge gesammelt wurde. Das ist natürlich Unsinn. Die betroffene Art Java-Hufeisennase (Rhinolophus affinis) hat ein riesiges Verbreitungsgebiet. Es reicht weit in die Provinz Hunan hinein, und auch der Virus muss sich dorthin verbreitet haben. Das macht ein Auftreten in Wuhan gleich viel wahrscheinlicher. Siehe interaktive Verbreitungskarte auf https://www.iucnredlist.org/species/19522/21982358

  35. RATG13 der am nächsten 96 % am SARS-CoV-2 ist wurde nur in dieser 2.000 km entfernten Höhle/Mine gefunden -als Kot. Es gab Arbeiter die sich dort massiv infiziert (Lungenkrankheit) hatten. Das Rhinolophus affinis weit verbreitet ist sagt daher nichts. Interessant war für mich nur das dieser Typus in Höhen von 300 bis 2000 m vorkommt, Wuhan liegt z.B. auf 37 m Höhe NN, als natürlich aus Wuhan faktisch ausgeschlossen. Was die theoretische Verbreitung betrifft ist die Karte sehr ungenau......

    Nach einem Artikel in nature: https://www.nature.com/articles/d41586-020-01989-z müsste man, um den Weg des Virus zum Menschen eindeutig nachzuvollziehen ein Tier finden, das eine Version beherbergt, die SARS-CoV-2 zu mehr als 99 % ähnelt - eine Aussicht, die durch die Tatsache erschwert wird, dass sich das Virus so weit unter Menschen verbreitet hat, die es auch an andere Tiere weitergegeben haben, wie z. B. Katzen, Hunde und gezüchtete Nerze. Die 4 % Unterschied zwischen den Genomen von RATG13 und SARS-CoV-2 repräsentieren Jahrzehnte der Evolution. Den Nachweis müssen die Vertreter der natürlichen Mutation bringen, wenn dieser Evidenz haben soll.

    Ein Zwischenwirt mit 99 % zu finden wird, ist wie manche es schreiben, wie die Nadel im Heuhaufen sein und es liegen Jahrzehnte dazwischen. Mit GoF geht sowas halt relativ schnell....

    Diese Studie zeigt einfach, dass weder die natürliche noch die artifizielle Hypothese wiss. Gültigkeit beanspruchen kann: https://link.springer.com/article/10.1007/s10311-020-01151-1

    "The data currently available are not sufficient to firmly assert whether SARS-CoV2 results from a zoonotic emergence or from an accidental escape of a laboratory strain. This question needs to be solved because it has important consequences on the risk/benefit balance of our interactions with ecosystems, on intensive breeding of wild and domestic animals, on some laboratory practices and on scientific policy and biosafety regulations."

    Wenn man die Ursprung-Frage nicht klärt hat dass massive Konsequenzen bzgl. Prävention, etc.

  36. […] Wiesendanger war „bislang wissenschaftlich auf Gebieten wie Virologie, Evolution und Epidemiologie nicht tätig“. Seine „Studie“ ist in erster Linie eine Sammlung von Fundstellen zu dem Thema. Ein paar Fachartikel sind dabei. Aber auch YouTube-Videos, Tweets und vor allem Presseartikel – zum Teil aus eher fragwürdigen Quellen wie der bei Verschwörungstheoretikern beliebten „Epoch-Times“. Aus diesen zieht er dann auch noch fachlich unsinnige Schlüsse. […]

  37. »Extrem unwahrscheinlich« wäre es, dass das Virus aus einem Labor kommt, stellen die WHO-Experten fest. Einer von ihnen war Peter Daszak, der, wie Wiesendanger in seiner Studie feststellt, zu den Personen gehört, die »»»selbst in „gain-of-function“-Experimente in der Vergangenheit persönlich involviert waren und jahrelang mit der Gruppe um Zheng-Li Shi am „Wuhan Institute of Virology“ gemeinsam geforscht und publiziert haben.«««
    Schon diesen Skandal der Öffentlichkeit zu präsentieren und sich dafür persönlichen Angriffen auszusetzen verdient höchstes Lob. Wobei der nächste Skandal darin besteht, dass die Medien ebenso wie die Wissenschaftsgemeinde diese Schande nach wie vor nicht in der gebotenen Weise vermerken, dass der Persilschein, den die WHO-Expertengruppe dem Labor ausgestellt hat, von den für an der Entstehung des Virus möglicherweise Beteiligten ausgestellt worden ist.
    Dass die Experten dementsprechend befangen waren, dürfte niemand unerwähnt lassen, der das Wort vom »extrem unwahrscheinlichen« Laborunfall verbreitet - wenn ihm/ihr im Zeitalter der Fake News an Glaubwürdigkeit noch etwas liegt.

  38. Meine Meinung - als promovierter Ingenieur - ist dazu, dass Hr. Prof. Wiesendanger hier dazu aufruft, nicht nachzulassen, die wirklichen Ursachen der Pandemie zu suchen, damit das wichtige Ergebnis dazu nicht einfach "weggedrückt" werden kann, sondern vielmehr Einfluss für zukünftige Entscheidungen bildet. Er weist auf bisherige Widersprüche in allfälligen Bewertungen hin. Für mich ein gutes Engagement des Autors, der seine Rechercheergebnisse hier zusammen gefasst hat, damit die Sache nach der Erforschung des Ursprungs des Virus auch weiter mit Nachdruck verfolgt wird und nicht mit "man weiß nichts genaues" zum Ende kommt. Man könnte es nämlich m. E schon ganz genau herausbekommen, wenn man nur will. Will man aber oft nicht, weil es dann "unbequem" werden könnte. Prof. Wiesendanger schreibt hier auch keine Dissertation oder Habilitation, sondern fasst die Ergebnisse seiner Nachforschungen für mich als Positionsgrundlage zusammen. Ich jedenfalls freue mich über den Mut von Prof. Wiesendanger an dieser Stelle. Es gibt viel zu wenige, die sich noch "was trauen", um nicht politisch anzuecken. Dazu meinen Respekt an den Prof. Wiesendanger; geschmeidige und gefällige Wissenschaftler gibt es m.E. viel zu viele. Und mit Geschmeidigkeit leistet man hier keinen guten Beitrag für zukünftige Entscheidungen.

  39. Zitiere:
    “Diese Stellungnahme bezieht sich auf die Mängel der Publikation und der Pressemitteilung, und ist nicht persönlich gegen Herrn Prof. Wiesendanger gerichtet. Wir bedauern diese Pressemitteilung.”

    Doch umgehend widerspricht sich die Autorin gleich selbst:
    “.Es ist nicht klar, wie ein so hoch dekorierter und bekannter Wissenschaftler wie Herr Prof. Wiesendanger ein solches Schriftstück als veröffentlichbar oder gar als Studie ansehen kann; zumal er im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen nicht an Corona forscht.”

    Seriös, klingt abschliessend das berufliche Statement, im folgenden Satz:
    “Als Wissenschaftler sollten wir aufklären, kritisch hinterfragen – und uns hinterfragen lassen.”

    Habe eine bestimmte Vorahnung, dass Frau Thorn und damit die Universität Hamburg, sich in nächster Zukunft, bald sehr kritisch hinterfragen muss!

    1. Liebe Liz, wir kritisieren ausdrücklich die wissenschaftlichen Fehler, die in der Publikation gemacht wurden und die Tatsache, dass die Arbeit von Herrn Prof. Dr. Wiesendanger nicht der guten wissenschaftlichen Praxis entspricht. An dieser Tatsache hat sich nichts geändert, so dass wir keine Veranlassung sehen uns hier zu entschuldigen. Viele Grüße, P.Seeliger, Assistenz der CSTF

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